Google bekämpft extreme Hitze mit Suchwarnungen, der Erweiterung der Baumkronen und einer Investition von 5 Millionen US-Dollar in Klimainnovationsprojekte.
- Google führt Warnungen vor extremer Hitze in der Suche ein, um Nutzern bei Hitzewellen zeitnahe und relevante Informationen zur Verfügung zu stellen.
- Das Baumkronen-Tool wird auf fast 350 Städte ausgeweitet und hilft Stadtplanern bei der Bekämpfung von Hitzeinseln durch die Analyse der Baumbedeckung.
- Google.org investiert 5 Millionen US-Dollar in das World Resources Institute, um Klimaschutzprojekte zu unterstützen, die sich mit extremer Hitze befassen.
Google hat eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um aktuelle und umsetzbare Informationen bereitzustellen, die Menschen und Städten helfen, mit steigenden Temperaturen aufgrund des Klimawandels fertig zu werden.
Zu diesen Initiativen gehören neue Warnungen vor extremer Hitze in der Google-Suche, die Erweiterung des Baumkronen-Tools für die Stadtplanung und eine Investition von 5 Millionen US-Dollar in das World Resources Institute durch die Google.org Impact Challenge für Klimainnovationen.
Contents
Neue Warnungen vor extremer Hitze in der Google-Suche
Da extreme Wetterereignisse häufiger werden, hat auch das Suchinteresse an Hitzewellen zugenommen.
Um bei solchen Ereignissen genaue und nützliche Informationen bereitzustellen, wird Google in den kommenden Monaten Warnungen vor extremer Hitze in der Suche einführen. Suchende sehen Details über die Dauer einer Hitzewelle, Tipps, um kühl zu bleiben, und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken.
Google arbeitet mit dem Global Heat Health Information Network (GHHIN) zusammen, um zuverlässige und relevante Informationen zu gewährleisten.
KI-gestützte Werkzeuge, die Städten bei der Bekämpfung steigender Temperaturen helfen
Städtische Gebiete leiden häufig unter „Wärmeinseln“, bei denen höhere Temperaturen aufgrund wärmeabsorbierender Strukturen wie Straßen und Gebäuden aufgezeichnet werden.
Um dieses Problem zu bekämpfen, verwendet Googles Baumkronen-Tool, das Teil des Environmental Insights Explorer ist, KI und Luftbilder, um Städten bei der Analyse der Baumbedeckung und der effektiveren Planung städtischer Forstinitiativen zu helfen.
Das Baumkronen-Tool ist jetzt in fast 350 Städten weltweit verfügbar, mit Plänen, in diesem Jahr auf Tausende weitere zu erweitern.
Google entwickelt auch ein Tool zur Unterstützung der Implementierung von Kühldächern, die das Sonnenlicht reflektieren und weniger Wärme absorbieren sollen.
Dieses Tool verwendet KI-Algorithmen und Luftbilder, um Städten zu helfen, Gebiete zu identifizieren, die von kühlen Dächern profitieren könnten. Pilotprojekte mit ausgewählten Städten werden in Kürze gestartet.
Unterstützung des Klimaschutzes durch Google.org
Google.org unterstützt gemeinnützige Projekte, die sich darauf konzentrieren, Gemeinden zu identifizieren, die am stärksten von extremer Hitze betroffen sind, und Wege zu finden, ihnen zu helfen.
Der erste Empfänger der 30 Millionen Dollar Google.org Die Herausforderung für den Klimaschutz ist das World Resources Institute (WRI), das 5 Millionen US-Dollar erhalten wird.
Das Projekt der WRI wird Sensoren, Satellitenbilder und KI verwenden, um Datenlücken zu schließen und verschiedene Faktoren im Zusammenhang mit extremer Hitze zu modellieren. Diese Informationen helfen Entscheidungsträgern zu bestimmen, wo kühle Oberflächeninfrastruktur wie Bäume und reflektierende Oberflächen implementiert werden sollen.
Google.org finanziert auch American Forests, um seine kostenlosen städtischen Forstwerkzeuge für Städte und Resilient Cities Catalyst durch den ICLEI USA Action Fund zu erweitern, um einen KI-gesteuerten Wärmeenergie-Vulnerabilitätsindex zu erstellen. Beide Organisationen werden bei ihrer Arbeit das Baumkronen-Tool von Google verwenden.
Zusammenfassend
Googles Initiativen zur Unterstützung von Menschen und Gemeinden bei der Anpassung an steigende Temperaturen zeigen das Potenzial der Technologie bei der Bewältigung des Klimawandels.
Durch die Bereitstellung zeitnaher und relevanter Informationen über extremes Wetter und die Unterstützung von Städten und Organisationen beim Aufbau von Infrastruktur zur Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels leistet Google einen wertvollen Beitrag zum globalen Klimaschutz.
Da die Häufigkeit extremer Wetterereignisse zunimmt, werden diese Bemühungen für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Menschen weltweit noch wichtiger.
Ausgewähltes Bild: Ed Connor/Shutterstock